Santuari de Sant Salvador

Das Kloster Santuari de Sant Salvador gehört zu den ältesten Klöstern auf Mallorca. Im Jahr 1342 wurde auf dem Berg Puig Sant Salvador eine Kirche in Höhe von 509 Meter errichtet. Ursprünglich wurde die Kirche für die Mallorquiner als ein Zufluchtsort vor der Pest gebaut, die zu dieser Zeit in Spanien tobte. Da die Kirche auf Grund ihrer schönen Lage einen großen Zuspruch bei der Bevölkerung fand, wurde sie um 1715 erweitert und gilt noch heute, als eine der schönsten und prunkvollsten Kirchen in ganz Spanien. Erst im Jahre 1885, als das Grundstück versteigert wurde, zogen die ersten Mönche ein und die Kirche wurde zum Kloster umfunktioniert. Seit dem wohnen die Mönche in sehr schlicht eingerichteten Wohnungen, die sich rund um die Kirche befinden.

Nachdem im Jahre 1992 das Kloster in den privaten Besitz von zwei spanischen Familien ging, wurden einige der Zimmer zu Gästezimmern umgebaut. Die Zimmer bieten zwar nur das Nötigste, dafür garantieren sie einen einzigartigen Panoramablick über die ganze Insel. Diese Aussicht lockt auch viele Tagestouristen auf den Berg Puig Sant Salvador. Der etwas mühselige Weg über die Serpentinenstraße wird mit einigen Aussichtspunkten verschönert. Eine kleine Kapelle am Straßenrand wirkt auf viele Besucher wie ein kirchliches „Stell-dich-ein“. Neben der Kapelle stehen auch ein großes Steinkreuz und ein Christkönigsmonument an der Straße. Die Parkbuchten neben den Sehenswürdigkeiten dienen dazu, dass die Besucher die Möglichkeit haben, einige Fotos zu machen.

Viele Informationen über die Sehenswürdigkeiten oder das Kloster sind in Spanisch und so ist es immer von Vorteil, wenn Besucher ein wenig Spanischkenntnisse mitbringen. Beliebt ist das Kloster Santuari de Sant Salvador vornehmlich bei Sprachreise Urlaubern, die ihren Urlaub z.B. auf www.lingusto.de gebucht haben. Nach den Sprachkursen in den umliegenden Städten, besuchen viele der Teilnehmer das Kloster, um ihren kulturellen Horizont zu erweitern. Besonders erfreulich ist es, wenn man die erlernten Spanischkenntnisse direkt im Gespräch mit den Mönchen anwenden kann oder die Informationen auch auf Spanisch versteht. Woher soll man auch sonst wissen, dass die Radtrikots im Vorraum des Klosters von dem Bahnradfahrer Guillermo Timoner stammen. Dieser hatte seine Weltmeistertrikots einst dem Kloster geschenkt.

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