Pueblo Español – Das Museumsdorf in Palma

Historisches: 1967 baute der spanische Architekt Fernando Chueca Goitia das Museumsdorf Pueblo Español. In dem Architekturmuseum befinden sich viele stilvolle Nachbauten historischer und bekannter Baudenkmäler aus ganz Spanien. Die Kunstwerke darin wurden von Steinmetzen und Tischlern bis ins kleinste Detail nachempfunden und bearbeitet.

Attraktionen: Das Pueblo Español, auch Poble Espanyol, ist ein offenes Architekturmuseum, in dem man einen Rundgang machen kann.

1. Puerto de Bisagra:

Hierbei handelt es sich um das genaue Ebenbild des Haupteinganges zur Altstadt von Toledo, das auf Anordnung des Kaisers Karl V. im Jahre 1550 erbaut wurde.

2. Patio de Carlos V:
Es handelt sich um ein ehemaliges Dominikanerkloster, das im 16. Jahrhundert gebaut wurde. Die Ordensleute verbrachten ihre Zeit mit der Arbeit an der Inquisition und das Besticken der Kreuzzugfahnen. Heute ist es die Zentrale der Universität von Castilla La Mancha.

3. Cristo de los Faroles: 
Das Kapuzinerkloster und zugleich das Krankenhaus, hat eine kunstvolle Fassade und steht im Original in Córdoba.
4. Torre de comares / Baños arabes:
Der Nachbau der römischen Bäder aus Granada in der Alhambra besteht aus mehreren verschiednen Räumen:
– Apoditerium (Ankleideraum)
– Frigidarium (Kaltwasserbecken)
– Tepidarium (Wärmeraum)
– Caldarium (Dampfraum)

5. Patio de los arrayanes:
Das Original aus Granada wurde im Jahre 1333 erbaut und ist Teil des königlichen Palastes der Nasrid Dynastie des Königreiches von Granada. Es ist eines der schönsten und klassischsten Teile der Alhambra.

6. Casa Canaria:
Es ist eine hervorragende Kopie des unverwechselbaren, kanarischen Wohngebäudes aus Teneriffa (La Laguna) mit einem großen Holzbalkon.

7. Ermita de San Antonio de la Florida:
Die Ermita wurde 1732 gebaut und ist bekannt für die Malereien, die im Jahre 1789 von Goya in die Kupel gemalt wurden. Das Original der Ermita steht in Madrid, bei der am 13. Juni heiratswillige junge Frauen hin pilgerten und den Heiligen um einen guten Verlobten baten.

8. Das Haus von „El Greco“:
Das Original von Toledo ist zugleich das Museum des griechischen Malers Domenikos Theotokopoulos, das 1911 auf Anregung des Grafen von La Vega-Inclán eingerichtet wurde. Er wollte die Werke der Maler vereinen, die rund um Toledo verstreut sind.

9. Plaza de Santa María

10. Palacio de la Diputación:
Das Original steht in Barcelona und wurde im Jahre 1416 vom Architekten March Cafout erbaut. Jedoch gehören die wichtigsten Fassadenelemente, sowie die gotische Galerie und die frei schwingende Treppe beim Original zum „Patio de Honor“.

11. Iglesia de San Félix de Torralba de Ribota:

Das Original wurde im Jahre 1367 auf Befehl des Bischofs von Tarazona erbaut und ist ein weiteres klassisches Beispiel für den Mudejar Stil aus Aragón. Ein offener Gang über die Seitenkapelle führt nach draußen, von wo das Militär seine Beobachtungen durchführte.

12. Torre de Santa Caterina:
Der sechseckige und fast 50 Meter hohe Glockenturm wurde zwischen 1688 und 1705 von Juan Bautista Viñes erbaut. Der Stil des barocken valenzianischen Stils wurde gut umgesetzt.

13. Plaza Mayor:
Mit dem Dorfplatz wollte der Architekt zeigen, wie schön diese Plätze sind, die im typischen spanischen Stil gebaut wurden und von Säulen eingerahmt sind.

14. Ayuntamiento / Rathaus:
Das Rathaus ist ein klassisches Beispiel der vielseitigen baskischen, bürgerlichen Bauten.

15. Calle Mayor:
Die sogenannte Hauptgasse befindet sich im Original in Santillana de Mar in Santander und wurde damals im nordspanischen Gotik Stil erbaut.

16. Torre del Oro:
Der „Goldturm“ ist ein hervorragendes Beispiel der „Almohades“-Festungen. Es wurde nicht nur zur Beobachtung der Hafeneingänge benutzt, sondern gehörte auch zur Verteidigung von „Alcázar de Sevilla“.

17. Plaza de Luis Vives:
Der Platz bekam den Namen von dem großen Humanisten und Denker von Valencia. Das Aussehen des Platzes ist zu Teilen levantisch, katalanisch und aragonesisch.

18. Barrio Andaluz:
Die Fenster, die von farbenprächtigen Blumen geschmückt sind, sind typisch für die Regionen Ronda (Málaga), Granada, Jerez de la Frontera (Cádiz) und das Haus von Deán (Arcos de la Frontera)

19. Ermita del Cristo de la Luz:
Es ist die genaue Kopie der Moschee von Bad-Al-Mardum, die im Jahre 999 erbaut wurde, als Al-Mansur Kalif von Córdoba war.

20. Puerta del Toledo:
Die Puerto del Toledo wurde im Original im Jahre 1328 in der Ciudad Real erbaut und ist eine Kombination aus
gotischem und maurischem Baustil.

21. Kühn & Partner

22. Casa de los Maldonado:
Es ist ein typisches Beispiel des bürgerlichen „Plateresque“ Stils aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.

Sprachen: Die Informationsblätter kann man am Eingang bekommen in deutsch, englisch, spanisch, französisch und noch einigen anderen Sprachen.

Essen: Mitten im Museumsdorf gibt es ein kleines Café mit Speisen und Getränken.

Parken: Direkt am Eingang befindet sich ein mittelgroßer Parkplatz.

Geeignet für: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren

Kosten: 6 Euro Pro Erwachsener

Stand: Juli 2011